10.000 €
Die Teilnahmefrist für unser Gewinnspiel ist am 11. April 2023 abgelaufen.
Der Teilnahmeschluss unseres Gewinnspiels war am 11. April 2023. Die Preisverleihung des Hauptpreises fand am 10. Mai 2023 im Rahmen des Münchner Stofffrühlings in den Räumen von Kobe Fabrics statt.
Die glückliche Gewinnerin hat uns folgende Sprachnachricht gesendet:
Inhalt
Das Thema unseres Workshops »Same same but different« haben wir uns Thailands Lebensmotto ausgeliehen. Die Thailänder vermischen grundsätzlich alles und oft kommt aus dem vermeidlichen Chaos etwas Frisches, Neues, Gutes heraus.
Wir stellen in unserem Workshop nicht alles auf den Kopf, regen Sie aber hoffentlich zum Nachdenken an und ändern Ihren Blickwinkel auf Ihren Alltag: Ihr Haus, Ihre Arbeitsabläufe und Ihr Interieur.
Bringt »Aufmischung« auch für Ihr Hotel ein zeitgemäßeres, frischeres Ambiente zum Vorschein? Was ist das Geheimnis der Variation. Ist Stilbruch inzwischen State of Art? Was kann man nachhaltig aufpeppen, was muss weg?
Sie merken, es könnte sehr interessant für Sie werden. Nutzen Sie unser beigefügtes Formular oder den OR Code um einen der begehrten Workshopplätze zu reservieren. Wir freuen uns auf Sie!
Wann? | Wo? | Kosten |
---|---|---|
4. September 2023 14:00 - 18:00 Uhr |
Kobe Fabrics, Ottostr. 3, 80333 München |
nur 99,00 € / Teilnehmer |
11. September 2023 14:00 - 18:00 Uhr |
Johannes-Hummel-Weg 1, 57392 Schmallenberg |
nur 99,00 € / Teilnehmer |
18. September 2023 14:00 - 18:00 Uhr |
Berliner Allee 125, 13088 Berlin |
nur 99,00 € / Teilnehmer |
Innenarchitektur ist mehr als nur eine ausgefallene Tapete oder üppige Dekoration. Innenarchitektur umfasst wissenschaftlich erprobte Techniken bis zum künstlerischen Ausdruck subjektiver »Lebensqualität«. Innenarchitekten schubsen nicht nur Möbel hin und her, sondern sie sind an allen Planungsschritten eines Raumkonzeptes beteiligt: Beginnend mit der Konzeptentwicklung, der Grundlagenplanung durch ein Aufmass, bis hin zum Handwerkermanagement und End- bzw. Qualitätskontrolle des Designkonzeptes.
Der jedermann bekannte Begriff »Feng Shui« zeigt, dass die Chinesen schon vor über 5000 Jahren versuchten den Menschen mit seiner Umgebung in Einklang zu bringen. Die Innenarchitektur der jüngsten Vergangenheit definierte sich Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts über die Jugend- und Art Deco Stil, der sich in Möbeln, Wandbelägen und Leuchten wiederfand.
Der moderne schnörkellose, skandinavische Stil prägt schon lange, immer wieder abgewandelt, die Inneneinrichtung unserer Wohnungen auf die ein oder andere Weise. Aber offiziell erst 1994 entstand in Großbritannien die »International Interior Design Association«, die den Innenarchitekten die Grundlage und das Ansehen verlieh, dass sie schon lange verdient hatten.
Heute arbeitet ein Innenarchitekt Hand in Hand mit Architekten und Handwerkern um Räume funktional, effektiv, aber auch ästhetisch einzurichten. Auch der energetische Aspekt angefangen bei der Planung, über die Lage von Türen und Fenstern bis hin zum Akustik- und Lichtdesign liegt heute oft in ihrer Verantwortung.
Die technischen Möglichkeiten der Umsetzung, aber auch der planerischen Darstellung sind inzwischen weit entwickelt und geben den Kunden schon im Vorfeld einen realistischen, umfassenden Einblick in die geplanten Räumlichkeiten. Renderings mit Originalmöbelfronten oder Stoffen, 3 D Ansichten von zukünftigen Möbeln oder 360° Animationen von Schränken mit allen Funktionen oder ein virtueller Spaziergang durch spätere Räume sind keine Fiktion mehr, sondern Gegenwart.
Der Frühling lässt in diesem Jahr nicht nur die Blumen sprießen, sondern auch unsere Ideen. So präsentieren wir, passend im Rahmen des Münchner Stoff-Frühlings, einer der größten Interieur Veranstaltungen, ein aufsehenerregendes Hotelzimmer.
Aufsehenerregend durch das verarbeitete Grundmaterial des Zimmers: Unter dem Arbeitstitel „Stoff zieht dein Umfeld an“ haben wir, mit unserem langjährigen Partner KOBE Interior Design, (fast) alles in diesem Showroom aus Stoff designt und fertigen lassen.
Vom halbrunden Betthaupt, über die geschmackvollen Sitzmöbel und außergewöhnliche Wandverkleidung und bis hin zum Kleiderbügel wurde das untypische Grundmaterial fantasievoll und kreativ verwendet. So entstand ein modernes, gleichzeitig durch die Haptik, hyggeliges Gästezimmer, das keine Wünsche offenlässt.
Das inspirierende Hotelprojekt kann ab dem 11.05.2023 im Rahmen des Münchner Stofffrühlings, aber auch darüber hinaus, in den Räumen von Kobe Fabrics in der Ottostr. 3 in München besichtigt werden.
Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen!
Der Textilverlag KOBE Interior Fabrics ist für seine große Auswahl an High-Performance-Stoffen für den Objektbereich bekannt. Geschätzt werden Sortiment und Expertise besonders von Partnern aus der Hotelausstattung. hotelident, das Planungs- und Interior Design Unternehmen von Michaela Voss, gehört dazu. Im Jahr 2023 arbeiten KOBE und hotelident bereits 20 Jahre erfolgreich im Projektgeschäft zusammen. Zum Münchner Stoff Frühling präsentieren sie im KOBE Showroom in der Ottostraße ein textil gestaltetes Hotelzimmer – und blicken gemeinsam zurück und natürlich nach vorne.
Frau Voss, Herr Schmölz – wie ist es zu Ihrer Kooperation gekommen?
Michaela Voss (MV): Wir kannten uns aus der gemeinsamen Zeit bei Möbel Neubert, doch durch meine Entscheidung mich 2003 mit hotelident selbständig zu machen, musste ich mir ein eigenes Netzwerk aufbauen. Wir waren damals beide mit unseren Firmen auf der Messe Intergastra in Stuttgart vertreten und kamen dort erneut ins Gespräch. Das Portfolio und Sortiment von KOBE erschien mir sehr vielfältig, so dass wir einen ersten Versuch der Zusammenarbeit starteten, die nun schon 20 Jahre erfolgreich anhält.
Thomas Schmölz (TS): Damals war jedoch das KOBE-Portfolio zu hochwertig und auf Retail konzentriert, um mit Möbel Neubert Projekte realisieren zu können. Als ich Michaela mit hotelident auf der Intergastra traf und ihren Slogan "Die Kunst der Vollbelegung" las, bin ich neugierig geworden und suchte das Gespräch mit ihr.
Bitte geben Sie uns Einblick in Ihr erstes oder in ein spannendes Projekt.
(TS) Eines der ersten gemeinsamen Projekte, das ich noch heute für hotelident betreue, ist das Hotel Alte Schule in Bad Berleburg. Die Aufgaben waren sehr umfangreich und ich konnte erstmals miterleben, wie aus einem Hotelprojekt etwas wirklich Besonderes wurde. Die Zimmer waren extrem unterschiedlich in ihren Looks, auch stand vor knapp 20 Jahren schon eine Badewanne mitten im Zimmer.
(MV) Ich erinnere mich an ein größeres Projekt, das Hotel am Stadtgarten in Freiburg. Hier bekam hotelident die Chance ein neues Hotel zu gestalten, und ich nutzte die Unterstützung von Thomas hinsichtlich der großen Stoff-Auswahl. So konnten wir KOBE-Stoffe sowohl in den Zimmern als auch in den öffentlichen Bereichen platzieren.
Was können Sie bis heute voneinander lernen?
(MV) Thomas bringt einfach immer gute Laune mit! Und er ist absolut zuverlässig in jeder Phase des Projekts. Durch sein Fachwissen konnte ich mein Know-how im Bereich Textilien enorm ausbauen und somit meine Kunden fachlich gut und sicher beraten.
(TS) Die Effizienz, mit der Michaela an Projekte herangeht, fasziniert mich bis heute. Sie stellt die wesentlichen Dinge in den Fokus.
Wie haben Sie sich über die Jahre gemeinsam entwickelt?
(TS) Aus einer anfänglichen B2B-Beziehung ist eine partnerschaftliche
Zusammenarbeit auf Augenhöhe geworden.
(MV) Wir pflegen eine vertrauensvolle loyale Kooperation. Thomas versucht für alle meine auch noch so ausgefallenen Ideen eine passende und auch wirtschaftliche Lösung zu finden und kann auch damit leben, mal nicht zum Zuge zu kommen.
Wie hat sich das Interior Design in der Hotellerie in den letzten Jahren verändert?
(MV) Früher stand das Interior vorrangig für Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit, heute stehen Emotionalität und Individualität im Vordergrund. Auch der Qualitätsanspruch ist kundenseitig sehr gestiegen.
(TS) Da kann ich nur zustimmen: Die Ansprüche an die Qualität und das Preis- Leistungs-Verhältnis sind hoch. Wir erleben zudem, dass Einrichtungstextilien in ihrer Funktionalität noch vielfältiger und besser geworden sind.
Was muss das Interior heute leisten?
(TS) Es muss dem Kunden einen Mehrwert bieten, ihn abholen in seinen
Erwartungen.
(MV) Das Interior muss abwechslungsreich, emotional, teilweise verrückt und dazu noch nachhaltig sein – und natürlich "instagrammable".
Welche Rolle spielen die Textilien?
(MV) Für mich sind Textilien bis heute das Gestaltungselement, das Räumlichkeiten erst wohnlich erscheinen lässt. Außerdem lassen sie sich schneller austauschen als Festeinbauten und sind somit ein gutes Mittel, den Look nach ein paar Jahren mit kleinem Aufwand und überschaubaren Kosten zu verändern.
(TS) Sie müssen in mehreren Rollen überzeugen: Zuallererst unterstreichen sie die Designaussage, gleichzeitig bringen sie Charme und Individualität. Auch die Nachfragen in Hinblick auf die Nachhaltigkeit in Kombination mit der Funktionalität von Textilien nehmen zu.
Welche Trends zeichnen sich ab?
(MV) Der Trend bleibt schlicht und natürlich. Unis und organische Formen werden die nächsten zwei Jahre bestimmen. Die Interior Welt wird in Cappuccino und Cognactöne getaucht. Auch sehen wir kräftige Farbakzente.
(TS) Bei den Stoffen sehen wir weiterhin viel Bouclé und haptische Stoffe in den Farben Natur bis Braun, Schwarz, Anthrazit, aber auch Magenta bis zu Weinrot. Schilf- und Grüntöne bleiben auch noch sehr gefragt.
Was wünschen sich Gäste – wie bekommen Sie die unterschiedlichen Erwartungen in Einklang?
(MV) Gäste wünschen sich grundsätzlich eine stimmige Atmosphäre und viel Liebe zum Detail. Die Gestaltung kann sowohl provokant als auch harmonisch oder klassisch sein. Ich glaube den einen Wunsch gibt es nicht, die Summe muss stimmen. Technische Ansprüche sind sicherlich wesentlich wichtiger. Mit Design darf man mutig sein!
(TS) Je individueller desto besser, schließlich ist das Thema Design für Reisende wichtig geworden. Man tauscht sich mit Freunden aus, berichtet über außergewöhnliche Urlaubserlebnisse.
Worauf legen Hoteliers heute Wert?
(MV) Der Hotelier erwartet ein auf ihn zugeschnittenes Konzept und auf keinen Fall Uniformierung. Wir beschäftigen uns intensiv mit unseren Kunden, ihren Gästen und ihrem Umfeld, Beratung ist sehr wichtig. Dann kommen wir auch zu einem Ergebnis, das zum Kunden passt und das er mit überzeugung vertreten kann.
(TS) Im Bereich der Textilien geht es neben der ästhetik immer auch um Langlebigkeit und gute Pflegeeigenschaften.
Was planen Sie zum Jubiläum?
(MV) hotelident wird in diesem Jahr 20 Jahre alt. Darauf sind wir sehr stolz. Das Jubiläum wird abwechslungsreich: Ich verschenke eine Beratung im Wert von 10.000 Euro. Wir haben ein Hotelzimmer aus Stoffen von KOBE gestaltet, um den Facettenreichtum von Textilien darzustellen. Im Herbst folgt eine Seminarreihe, und sicherlich wird es noch die in oder andere überraschung geben.
(TS) Wir gratulieren hotelident zum Jubiläum und freuen uns über das besondere Hotelzimmer im KOBE-Showroom in der Ottostraße 3 in München.